Garmethoden
Garmethoden
Angefangen beim Kochen, über braten und dünsten bis zu dämpfen und schmoren. Was, wie, wie lange und in Topf oder Pfanne. Auf diese Fragen der Garmethoden bekommt Ihr hier Antworten.
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Kochen
Kochen Sie die Gerichte nicht zu lange. Hitzeempfindliche Vitamine gehen sonst verloren, Auch Farbe und Geschmack verlieren dann die Gerichte.
Zum Kochen braucht man meist einen hohen Kochtopf. Gekocht werden Suppen, Nudeln, Gemüse, Kartoffel und Fleisch.
Wann gibt man beim Kochen einen Deckel darauf und wann nicht?
Beim Kochen mit Deckel entsteht eine größere Hitze und ein größerer Druck. Das schadet manchen Speisen, wie z.b. Suppe. Suppen sollte man immer ohne Deckel kochen.
Nudeln ohne Deckel kochen, während beim Reis kochen ein Deckel nicht fehlen darf.
Kartoffeln mit Deckel zum Kochen bringen. Wenn das Wasser kocht, die Temperatur etwas reduzieren und die Kartoffeln in ca. 20 Minuten gar kochen (kommt natürlich auf die Größe der Kartoffeln an).
Braten
Braten kann man eigentlich fast alles. Beim Kurz braten sollte die Pfanne ganz heiß sein. Denn sonst können sich die Röstaromen nicht entwickeln.
Gebraten wird in der Pfanne, im Wok und im Rohr.
Eine Gusseisenpfanne verwendet man zum Braten wenn Steaks, Gemüse oder Fisch nur kurz mit ein wenig Fett der Hitze ausgesetzt wird.
Kurzbraten im Wok kann man auch statt in der Pfanne braten.
Braten kann man auch mit einen Bräter ohne Deckel. Den Braten wendet man dann regelmäßig, damit er eine schöne Kruste bekommt.
Dünsten
wird angewendet um Fisch und mageres Fleisch besonders zart und saftig zu machen ist.
Falsch zubereitet verliert Gemüse schnell seine wertvollen Inhaltsstoffe. Deswegen ist für Gemüse wie für Paprika, Mais, Brokkoli, Kohlrabi & Co die beste Garmethode dünsten.
Zum dünsten nimmt man am besten einen breiten, flachen Topf, ein wenig Fett, und es kann beginnen.
Dünsten ist eine Zubereitungsart, bei der rohe Lebensmittel ohne oder mit nur wenig zusätzlicher Flüssigkeit gegart werden. Beim dünsten wird neben Wasser auch Wein, Brühe oder Fond und manchmal auch Fett verwendet.
Beim Dünsten gibt es drei Methoden:
Tomaten und Gurken werden nur in Eigenflüssigkeit gedünstet. Es wird der hohe Anteil an Eigenflüssigkeit verwendet, um die beim Garprozess erforderliche Dampfentwicklung zu bekommen. Bei dieser Methode braucht man einen Deckel, damit sich der Wasserdampf entwickelt, aber nicht aus dem Gargefäß entweichen kann. Aufpassen das die Hitzezufuhr nicht zu hoch ist (optimal ist eine Temperatur von 70 bis 98° C), sonst wird der Dampfdruck zu hoch und der Dampf entweicht. Da ist dann die Gefahr dass das Gargut anbrennt.
Lebensmittel mit geringem Wassergehalt (Kartoffeln) benötigen eine Zugabe von Fremdflüssigkeit. Bei solchen Lebensmittel muss Wasser, Brühe, Wein o. ä. zugegeben werden, um den erforderlichen Dampfdruck zu erzeugen.
Dünsten mit Zugabe von Fett (Gemüse wie Möhren oder Kohlrabi). Als Fett kann man Öl, Butter oder Margarine verwenden.
Dämpfen
Beim Dämpfen bleiben Farbe, Form und Geschmack erhalten und man braucht kein Fett und nur wenig Salz! Brokkoli, Karfiol, Karotten, Kalb, Huhn und Fisch eignen sich gut zum dämpfen und erhalten so ihr volles Aroma.
Dämpfen soll man in einem großen und hohen Kochtopf.
Deim Dämpfen wird in diesen großen und hohen Kochtopf ein Viertel mit Wasser oder Suppe gefüllt. Ein Dämpfkorb wird so eingesetzt, dass er die Flüssigkeit nicht berührt.
In diesen Dämpfkorb gibt man das Gargut darauf und verschließt den Kochtopf mit einem Deckel. Während der Garzeit nicht den Deckel öffnen, sonst entweicht der Dampf.
Schmoren
Schmoren ist angesagt um zähere Fleischstücke mürbe und saftig zu machen. Es entsteht dabei ein intensiver Bratenfond.
Zum Schmoren verwendet man am besten Dampfdrucktopf,
oder einen Schmortopf.
damit wird das zäheste Stück mürbe.
Das Fleisch wird dabei in Fett angebraten, dann zu einem Viertel mit Wasser, Suppe oder Wein bedeckt. Dann wird der Topf verschlossen und mehrere Stunden geschmort.
Eine gute Schmormöglichkeit bietet auch der Römertopf, der vor dem Schmoren 15 Minuten eingeweicht wird. Das Wasser gibt er während des Garens als Wasserdampf wieder ab.
Dampfgaren
Es gibt zwei Arten des Dampfgarens:
das drucklose Dampfgaren:
Da beim drucklosen Dampfgaren, der erzeugte Dampf nach außen entweicht, wird im Inneren des Dampfgarers kein Druck aufgebaut und das Garen findet bei Umgebungsdruck statt.
das Druckdampfgaren:
Beim mit Druck Dampfgaren bleibt der Dampf im Gerät eingeschlossen und es wird ein Druck von ungefähr 2 bar aufgebaut. Beim Druck Dampfgaren ist die Garzeit um einiges kürzer als beim drucklosen Dampfgaren.
Pluspunkte beim Dampfgaren sind: gesundes Kochen mit Hilfe eines Steamers, besserer Geschmack, vereinfachtes und schnelleres Kochen.
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