Mohn

Mohn mit Suchtpotenzial

Egal ob man Mohn süß oder pikant zubereitet, die kleinen schwarzen Samen schmecken so lecker und schon allein deswegen haben sie Suchtpotenzial.

Im Mittelalter brachten Mönche den Mohn aus dem Mittelmeerraum in das Waldviertel. Er wurde als Heilpflanze gegen Nervosität, Schlaflosigkeit und Husten angebaut. Aber auch für die Produktion von Mohnöl wurde er angebaut.

Die schwarezen Samen weisen eine besonders günstige Zusammensetzung an Fettsäuren auf, punkten zudem durch einen hohen Gehalt an Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium. Alles Stoffe, die zur Gesundheit beitragen, das Herz, das Hirn und die Muskeln stärken können. Besonders der Anteil an Linolsäure ist hoch. Diese essenzielle Fettsäure kann der Körper nicht selbst herstellen, weshalb sie über die Nahrung aufgenommen werden muss.

Mohn

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Die häufigste Anwendung findet Mohn in Mehlspeisen wie Omas Mohnschnitten, Mohnnudeln, Topfenknödel, Schupfnudeln mit Mohn, Mohn Biskuitrolle oder Strudeln.

Aber auch die echten New York Bagels werden mit den schwarzen Samen bestreut. Hier gibt es das Rezept von Omas hausgemachte Bagels.

Es gibt verschiedenste Mohnsorten. Am weitesten bekannt ist der Waldviertler Graumohn, der eine geschützte Ursprungsbezeichnung genießt. Da muss man natürlich gleich an die Waldviertler Mohnzelten denken.

Blaumohn ist die weltweit am häufigsten kultivierte Sorte. Blaumohnsamen haben eine dickere Samenschale als die Graumohnsamen. Blaumohn schmeckt etwas intensiver ist aber auch herber im Geschmack als Graumohn.

Graumohn hat eine hellgraue Samenfarbe und einen sehr feinen Geschmack.

Weißmohn hat eine weiße Samenfarbe und hat ein sehr intensives Walnussaroma.